Der Saisonstart des HSV war nicht mehr als durchwachsen. Im Moment hat es den Anschein, als würden die Hanseaten einmal mehr hinter den Erwartungen zurückbleiben. Bernd Hoffmann stellte die Charakterfrage an das Team. Bastian Reinhardt widerspricht.
Der Hamburger SV versinkt im Mittelfeld der Tabelle. Derzeit sind die Hanseaten nur auf Rang 9. Dabei gehört die Mannschaft zu den teuersten Teams der Bundesliga. Vorstandschef Bernd Hoffmann mutmaßte kürzlich, es ginge den Profis zu gut. Sportchef Bastian Reinhardt ist anderer Meinung.
Möglicherweise werde den Profis beim Hamburger SV zu viel abgenommen, spekulierte der hanseatische Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann und stellte die Charakterfrage an das Team. Damit erzeugt der Präsident offenen Widerspruch bei seinem eigenen Sportchef. „Mir wird die Schublade mit dem Mentalitätsproblem bei uns auch zu schnell geöffnet“, erklärt Bastian Reinhardt im ‚kicker‘.
Der 34-Jährige wendet sich vehement gegen den Vorwurf, den Spielern ginge es an der Elbe zu gut: „Wir sind doch hier kein Wellness-Tempel! Wir versuchen als Verein, optimale Voraussetzungen zu schaffen.“ Reinhardt will auf den aktuellen Kader vertrauen und schließt Nachkäufe im Januar aus: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es im Winter Veränderungen geben wird.“
Quelle:fussballtransfers.com